Die Weltmetropole und Hauptstadt von Russland ist zu einem wahren Touristenmagneten aufgestiegen. Und das vollkommen zu Recht! Mit rund 12,2 Millionen Einwohnern ist Moskau nicht nur die größte Stadt in Europa, sondern zugleich auch das politische, wirtschaftliche und kulturelle Zentrum des Landes.
Von Theatern über Museen, Luxusboutiquen und Edelrestaurants bis hin zu weltbekannten Sehenswürdigkeiten; in Moskau kommt jeder Besucher auf seine Kosten. Abseits der üblichen Attraktionen zieht das exzessive Nachtleben von Moskau ein zunehmend jüngeres Publikum an.
In Moskau gibt es unzählige Sehenswürdigkeiten, die sich kein Tourist entgehen lassen darf. Seit 1990 gehören der Rote Platz und der Kreml zum UNESCO. Der historische Mittelpunkt der Metropole ist nicht nur aufgrund seiner Historie einer der meistbesuchten Plätze Moskaus, sondern vor allem aufgrund seiner eindrucksvollen Architektur. Insbesondere die Zwiebeltürme der Basilius-Kathedrale schaffen es in nahezu jedes Fotoalbum. Nicht fehlen darf natürlich auch ein Besuch des Bolschoi-Theaters oder der Christ-Erlöser-Kathedrale.
Wer alles mitnehmen möchte was die Stadt zu bieten hat, der sollte sich mehrere Tage Zeit nehmen, um die zahlreichen Attraktionen und die verschiedenen Stadtteile Moskaus genauer zu erkunden. Und wer außerdem über den Tellerrand hinausblickt, hat die Möglichkeit den einzigartigen Charme von Moskau kennen und lieben zu lernen.
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Verkehr vor Ort
Vom Flughafen in die Innenstadt
Moskau hat 3 internationale Flughäfen:
- Domodedovo (DME) – 42 km südlich der Stadt.
- Sheremetyevo (SVO) – 30 km nordöstlich des Zentrums.
- Vnukovo (VKO) – 28 km südlich des Zentrum Moskaus.
Es gibt drei Möglichkeiten um vom Flughafen in das Zentrum von Moskau zu gelangen:
- Taxi: Die bequemste aber auch die teuerste und nicht die schnellste Option (unbedingt Festpreis vor der Fahrt vereinbaren, ab 3-4 Personen lohnt es sich ein Taxi zu nehmen
- Flughafen-Transfer-Zug (Aeroexpress): Die schnellste Möglichkeit, aber abhängig von der Lage ihrer Unterkunft kann ein Umstieg auf die Metro nötig sein
- Bus: Die günstigste Option, ist aber nur für erfahrende Reisende geeignet.
Die schnellste Art und Weise, um zwischen Moskau Scheremetjewo Airport und dem Zentrum Moskaus zu reisen, ist der Zug Aeroexpress. Hiermit wissen Sie sicher, dass Sie nicht wegen hohem Verkehrsaufkommen in den Stau kommen, was Ihnen mit dem Auto oder Bus leicht passieren kann. Der Aeroexpress fährt zwischen der Station Belorussky in der Stadt und der Station am Flughafen, die an der Südseite des Flughafens bei Terminal E zu finden ist. Zwischen dieser Station und den Terminals A und C fährt ein gratis Shuttlebus. Der Zug fährt alle 30 Minuten, die Zugfahrt dauert 35 Minuten. Von der Haltestelle Belorussky aus, können Sie die Metro in das Zentrum Moskaus und in andere Teile der Stadt nehmen. Ein Aeroexpress Ticket inklusive einer Fahrt mit der Metro, Tram oder (Trolley) Bus kostet 530 RUB. Tickets können Sie am Flughafen kaufen, jedoch sind diese online günstiger. Aeroexpress-Züge fahren non-stop und bieten seit 2015 kostenfreies WiFi an. Mehr Informationen finden Sie hier: Website und Fahrplan Zug Aeroexpress.
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Die Metro
Es ist nicht möglich, die Moskauer Metro ohne eine Fahrkarte zu betreten. Nur nach Entwertung der Fahrkarte am Automaten, öffnet sich die Schranke und man wird durchgelassen. Ist die Schranke offen, so müssen Sie trotzdem Ihre Fahrkarte entwerten, da sonst die Schranke beim Durchgehen ruckartig geschlossen wird. Die Fahrten werden mit Smart-Karten bezahlt. Die Fahrkarten sind an den Kassen in der Metro bzw. an den Automaten erhältlich. Die Wahl des Tickets hängt davon ab, wie oft man mit der Moskauer Metro fahren will.
Die Moskauer Metro ist ein Thema für sich. Zunächst sollten Sie sich einprägen, dass alle Linien mit Ausnahme der der Kolzewaja-Linie (Ringlinie) nach ihren Farben benannt sind: grün, grau, rot. Vergleicht man das Liniennetz der Moskauer Metro mit anderen U-Bahn-Netzen, zum Beispiel in Berlin oder New York, fällt sofort auf, dass man sich in der Moskauer Metro praktisch nicht verirren kann – obwohl manch einer auch das schafft. Sollte Ihnen dies passieren, wenden Sie sich an den Informationsstand, der jeweils in der Mitte der Bahnhofshalle steht. Und nutzen Sie die Gelegenheit, sich ein wenig umzuschauen: Die Moskauer Metro ist berühmt für ihre kunstvoll gestalteten Stationen.
Die Metro in Moskau verkehrt von 5:30 Uhr morgens bis 1:00 Uhr nachts. Die Übergänge zwischen den Stationen sind von 6:00 Uhr morgens bis 1:00 Uhr nachts geöffnet.
Die meisten Wegweiser in der Metro sind auf Russisch. Deswegen ist es empfehlenswert, vor einer Reise nach Moskau, das russische Alphabet zu lernen.
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Sehenswürdigkeiten
Alle Sehenswürdigkeiten in Moskau hier aufzulisten würde einfach den Rahmen sprengen. Wir empfehlen auf jeden Fall sich vor der Reise einen aktuellen (!) Reiseführer zu kaufen.
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Kreml:
Der Kreml ist der Sitz des russischen Präsidenten: Bevor die russische Hauptstadt Anfang des 18. Jahrhunderts nach St. Petersburg verlegt wurde, residierten hier russische Zaren. Besonders charakteristisch ist die ausgedehnte Befestigungsanlage mit einer Begrenzungsanlage und 20 Türmen. Doch der Kreml, der seit 1990 ebenfalls zum Unesco-Welterbe zählt, ist mehr als nur Regierungssitz: In ihm befinden sich prachtvolle Kathedralen, Paläste und Museen. Wer die strenge Sicherheitskontrolle durchlaufen hat, kann eine Reihe von Bauwerken von außen betrachten wie den Senatspalast. Man sollte jedoch unbedingt einen Blick in die Mariä-Entschlafens-Kathedrale werfen, die älteste Kirche der Stadt.
Ebenfalls ein Besuch wert: die Rüstkammer des Kremls. Was im ersten Moment langweilig klingt, ist in Wahrheit die reinste Schatzkammer. Die mehr als 4000 Ausstellungsstücke der ehemaligen Werkstätten, wie Juweliere und Waffenschmiede, verteilen sich auf neun Säle in einem Palais. Hier finden sich Statussymbole und Geschenke des russischen Zarenhofs, Gewänder und Kutschen der Kaiserinnen, wertvolle Insignien, Thronsessel auf denen Zaren gekrönt wurden sowie zehn der berühmten Fabergé-Eier.
Im selben Palast befindet sich auch der staatliche Diamantenfonds – eine Sammlung wertvoller Unikate, die in aufwändiger Handarbeit von Juwelieren angefertigt wurden. Echte Highlights sind eine mit Diamanten besetzte Zarenkrone sowie der blau-grüne Orlow-Diamant aus dem Zarenzepter.
Roter Platz:
Der zentrale Platz in der russischen Hauptstadt ist der Rote Platz, der geschichtsträchtige Kulturepochen erlebt hat. Im Südwesten liegt das Machtzentrum Russlands – der Kreml. Der Rote Platz gehört mit seinen teils weltberühmten Gebäuden zu den Wahrzeichen Moskaus. Er ist seit dem Jahr 1990 ein Weltkulturerbe der UNESCO. Auf dem Roten Platz findet man berühmte russische Sehenswürdigkeiten wie die Basilius-Kathedrale, das Historische Museum oder das Warenhaus GUM, das heute das edelste Kaufhaus in der Hauptstadt ist.
Metro:
Auch die U-Bahn eine Sehenswürdigkeit. Denn Stalin ließ die Stationen der Moskauer Metro unter dem Motto “Paläste für das Volk” ausbauen. Und tatsächlich erinnern viele der Bahnhöfe eher an prunkvolle Schlossgänge als an Haltestellen für die U-Bahn. Es lohnt sich also ein paar Zwischenstopps mehr einzuplanen, um sich die verschiedenen Bahnhöfe anzusehen. Besonders empfehlenswert sind die Stationen Komsomolskaja, Kiewskaja und Arbatskaja. Mit einem einmal gelösten Ticket kann man so lange fahren, wie man möchte und beliebig oft aus- oder umsteigen.
Bolschoi Theater:
Man kann das Moskauer Bolshoi Theater auf zwei Wege besuchen: Entweder kaufen Sie Karten für eine Ballet oder Opernaufführung, oder Sie gehen auf eine vom Theaterpersonal organisierte, geführte Englischsprachige Tour.
Arbat:
Der Arbat ist wohl die beliebteste Flanier-Meile Moskaus. In dieser Fußgängerzone ist immer viel los: Künstlerläden und Souvenirstände sind mit unzähligen Matroschka-Variationen und anderen typisch russischen Artikeln überhäuft, Maler, Musiker und andere Straßenkünstler sorgen für ein abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm, kleine Cafés und Restaurants laden zu einer Pause ein. Auf den ersten Blick scheint der Arbat sehr touristisch. Doch vor allem Moskauer selbst lieben diesen Ort mit einem ganz besonderen Flair. Der Arbat ist nicht einfach eine Straße, er ist eine Legende, und jedes Haus hier ist Geschichte.
Gorki Park:
Der 1,2 Quadratkilometer große Gorki-Park liegt am rechten Ufer des Flusses Moskwa und wurde 1927 eröffnet. Neben den Grünflächen und kleinen Seen mit Bootsverleihen finden in einem Veranstaltungsgelände regelmäßig Open-Air-Konzerte statt. Im Winter werden zugefrorene Wege als Schlittschuhbahnen genutzt und auch Sportfreunde kommen hier voll auf ihre Kosten: Joggen, Volleyball, Fahrrad-Verleihe oder Freiluft-Yoga. Sogar eine Tanzschule bietet hier abends Open-Air-Kurse an. Und wer sich für moderne Kunst interessiert, kann dem Kunstzentrum „Garage“ einen Besuch abstatten.
Sokolniki Park:
Der Sokolniki-Park war das ehemalige Jagdrevier der Zaren und des Adels. Heute ist er Moskaus beliebtester Sportpark, der zu jeder Jahreszeit zahlreiche Gelegenheiten für die verschiedensten Sportaktivitäten bietet. Im Winter kann man Eislaufen, Skifahren sowie ein erfrischendes Eisbad nehmen.
Im Sommer dominieren die Jogger, Leichtathleten und man kann schwimmen gehen. Sämtliches Sportzubehör kann vor Ort ausgeliehen werden. Abgesehen davon gibt es ein Freilichttheater.
Kaufhaus GUM:
Das “GUM” befindet sich im Zentrum Moskaus am Roten Platz und ist nicht nur das älteste Einkaufszentrum der russischen Hauptstadt, sondern auch der größte Einkaufstempel Russlands. Keine andere Kaufhalle des Landes erfreut sich eines so großen Prestiges wie das GUM – oder hat eine abwechslungsreichere Geschichte vorzuweisen.
Was zu Zeiten des ersten russischen Zars als reihenartige Ansammlung von nach Produkten geordneten Verkaufsständen begann, wandelte sich Ende des 19. Jahrhunderts schlagartig zu einem der luxuriösesten Einkaufszentren der westlichen Welt.
Christ-Erlöser-Kathedrale:
Es ist eine der neuen Merkmale und Symbole Moskaus und Russlands allgemein – Christ-Erlöser-Kathedrale. 105 Meter hoch und 85 Meter breit ist es die größte Kathedrale der Orthodoxen-Kirche. Eine Kathedrale mit tragischer Geschichte, die zerstört und wiederaufgebaut war. Die Hauptkathedrale Russlands.
Izmailovsky Markt:
Hier ist der perfekte Platz, um Souvenirs zu kaufen. hier ist die Auswahl am größten und die Preise sind günstiger als an anderen Stellen in Moskau. Von Matruschkas über Kunstgegenstände, Lederwaren, Bilder, Andenken an die ehemalige UDSSR (sowjetische Medaillen, Säbel der Kosaken, sowjetische Mützen, etc.) kann man hier alles kaufen.
Bei diesem Markt befinden sich einige seltsam anmutende Museen wie zum Beispiel das Wodka-Museum, das Brotmuseum und das Schokoladenmuseum, um nur einige zu nennen. Die besten Tage, um diesen Markt zu besuchen sind am Wochenende , weil dann auch mehr Verkaufsstände präsent sind (von Freitag bis Sonntag).
Essen & Trinken
Als eine der größten Weltstädte ist Moskau eine internationale Stadt, wo Küche von verschiedenen Ländern angeboten wird. Französische und italienische Restaurants, einheimische georgische, ukrainische und usbekische Cafés und traditionelle russische Küche mit Suppe, Pilzen, starken Getränken, Kuchen, Gebäck und Süßigkeiten.
Alle Locations in Moskau hier aufzulisten würde den Rahmen sprengen. Wir empfehlen auf jeden Fall sich vor der Reise einen aktuellen (!) Reiseführer zu kaufen. Schauen Sie sich auch unsere hilfreiche Informationen an!
Hier sind ein paar unserer Highlights:
Kafe Puschkin:
Seit einigen Jahren befindet sich das Kafe Puschkin am Puschkin Platz in einem Nachbau aus dem 19. Jh. und wurde ein Hit! 2003 wurde es für die beste Küche, den besten Service ausgezeichnet und zum Restaurant des Jahres gewählt. Nicht nur für Touristen, auch für viele Moskauer ist es zum Lieblingsrestaurant geworden. Auch die moskauer Prominenz ist im Kafe Puschkin nicht selten anzutreffen. Mehr Infos: Hier
Kvartira 44:
Das gemütliche Restaurant mit Bar lädt ein, sich hier wie zuhause zu fühlen. In Wohnzimmeratmosphäre schmeckt die russische Küche noch besser. Zudem lauscht man der Live-Piano-Musik – einfach eine tolle Atmosphäre. Das Personal ist ausgesprochen freundlich, zuvorkommend und spricht häufig Englisch. Mehr Infos: Hier
City Space Bar:
Auf 140 Metern wird man hier mit hervorragendem Essen und einer unvergesslichen Aussicht verwöhnt. Tolle Aussicht und eine riesige Auswahl an erfrischenden Cocktails. Mehr Infos: Hier
Oblomow:
Benannt nach dem gleichnamigen Helden. Hier fühlt man sich zurückversetzt in die Welt des 19. Jh. Die Küche ist russisch-französisch. Das Restaurant hat drei Stockwerke. Sehr schöne Außenterrasse für Sommertage. Mehr Infos: Hier
Shopping
Edle Passagen, coole Boutiquen, bunte Märkte – Moskau hat sich zum Einkaufsparadies entwickelt.
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GUM:
Das schönste Kaufhaus der Stadt (erbaut 1893) erstreckt sich in 250 m Länge am Roten Platz. In drei parallelen Passagen findet man auf zwei Etagen westliche Disignermode und Geschenkeartikel, aber auch Cafes und Bistros.
ZUM:
1906 wurde das Kaufhaus in einem Stilmix von Jugendstil und Neogotik hinter dem Bolschoi-Theater erbaut. 2004 wurde es von innen völlig renoviert und bietet auf allen Etagen teure Disignerware.
Ismailowo:
Am Moskauer Stadtrand kann man hier auf 1300 ha Fläche täglich von 9 bis 18 Uhr (im Winter nur bis 16 Uhr) bummeln und schoppen. Die Bauart gleicht einem Märchen. Auf jeden Fall sehenswert. Souvenirs bekommt man hier sehr viel günstiger als in der Innenstadt (…. und handeln nicht vergessen).
Perlow:
Im opulenten Stil üppiger Verzierungen präsentiert sich das Teehaus als wahres Paradies für Teetrinker. Große Auswahl an Tee- und Kaffeesorten.
Detski Mir:
Das Kaufhaus “Kinderwelt” hat ein breites Sortiment von der Barbie-Puppe bis zum Holzschaukelpferd. Auch Kleidung für Kinder.
Nachtleben
Ob Musik- oder Theaterfans, ob Club- und Partygänger, alle Nachtschwärmer finden in Moskau ein reiches Angebot.
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Club B2:
Ein Gigant unter den Clubs. Fabrikhallen-Ambiente. 800 Personen passen auf die Tanzfläche. Schon mehrmals wurde er zum besten Club des Jahres gewählt. Mehr Infos: Hier
Propaganda:
Ein Gigant unter den Clubs. Fabrikhallen-Ambiente. 800 Personen passen auf die Tanzfläche. Schon mehrmals wurde er zum besten Club des Jahres gewählt. Mehr Infos: Hier
Club Che:
Der Name ist Programm: an den Wänden Rovolutions-Graffiti. Der beste Tanz-Club für alle, die weder Techno noch House lieben. Latino-inspirierte Musik, tolle Atmosphäre. Mehr Infos: Hier
Duran Bar:
Keine Bar, sondern ein echt cooler Club. Hangout der reichen und schönen Russen. Gemischte Musik. Mehr Infos: Hier
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